Ende November 2005 erschienen fünfzig neu entdeckte Briefe Fontanes als bibliophile Kunstausgabe: | |||
|
|||
„…lasse ich mich auf dem Strom des Unbewußten, wie ein Rückenschwimmer, treiben, nur dann und wann eine Bewegung machend und gänzlich kritiklos darüber verbleibend, wie diese Bewegung ausfällt.“ (Theodor Fontane an Anna Fritsch-Köhne, Berlin, 31. Dezember 1893) |
|||
Entwurf des Bucheinbandes | Bilder aus der Werkstatt | ||
|
|
|
|
Theodor Fontane.
Mit einem Brief von Franz Schwechten an Theodor Fontane und einem Faksimile. – Erstmals veröffentlicht und herausgegeben mit einem Nachwort von Regina Dieterle. – Mit 12 Lithographien von Willi-Peter Hummel. 100 Seiten; ca. 30 x 20 cm. Tabor Presse, Berlin 2006. ISBN 3-00-016249-6 Die Briefe werden nach den Originalhandschriften ediert. Ihre Wiedergabe erfolgt buchstaben- und zeichengetreu. – Die Lithographien werden von der Tabor Presse Berlin gedruckt. Bleisatz und Handpressendruck bei der Maschinensetzerei Peter von Maikowski und Harald Weller, Berlin. Gesetzt aus Garamond-Antiqua und Optima, gedruckt auf 260 g/m2, Alt-Nürnberg Zerkall-Bütten. Gebunden von Sabine Nerlinger, Berlin. Mit Schuber. – Die Auflage beträgt 100 Exemplare in arabischer und 30 Exemplare in römischer Nummerierung. Jedes Exemplar wird signiert. Zu den Briefen
Unbekannte Seiten von Fontane sind zu entdecken – und
ein berühmtes Urteil über seine Briefe bewahrheitet sich erneut: „Es ist
etwas unbedingt Zauberhaftes um seinen Stil und namentlich um den seiner
alten Tage, wie er uns in den Briefen der achtziger und neunziger Jahre
wieder entgegentritt“ (Thomas Mann). Fontanes Briefe aus den Jahren 1882 bis 1898 an das Ehepaar K.E.O. und Anna Fritsch sind Briefe aus der Sphäre des Privaten, im
Augenblick entworfen, von manchmal hinreißender künstlerischer Schönheit. In
der knappsten Form reich an Bildern, reich an überraschend freimütigem
Sprachwitz. Es spricht spürbar der Autor von Effi Briest und Der Stechlin.
Regina
Dieterle
(geb. 1958), Dr. phil., Literaturwissenschafterin, unterrichtet in Zürich am
Gymnasium. Publikationen zu Annemarie Schwarzenbach und Theodor
Fontane. Zuletzt die Briefedition „Theodor Fontane und Martha Fontane. Ein
Familienbriefnetz“ (Verlag Walter de Gruyter, Berlin 2002), in Vorbereitung eine
Biographie der Schriftstellertochter Martha Fontane (erscheint im Carl
Hanser Verlag, München 2006). |
|||
|